Ziel des Projektes ist, einen Rückzugsraum und eine Reproduktionsstätte für Insekten zwischen den intensiv bewirtschaften Wiesen und Äckern zu etablieren. Die an die Krötenwiese angrenzende Fläche wurde von der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe erworben. Dort haben wir zusammen mit Schülern der Regelschule Breitungen eine Streuobstwiese aus zehn Kirschbäumen angelegt. Weiterhin haben wir Blühflächen in dem gräserreichen Intensivgrünland angelegt und einen Wildbienenhügel hergestellt. Die leicht ruderalisierte Hochstaudenflur haben wir wiedervernässt.
Die Kirschbäume dienen im Frühjahr als Nektarspender für Wildbienen, Nahrungsquelle für Blattläuse und deren zahlreichen Fressfeinden sowie zahlreichen Käferarten. Der Bienenhügel aus lehmig-sandiger Aufschüttung dient vor allem als Nistplatz für einige der 500 in Deutschland nachgewiesenen Wildbienenarten. Die Blühstreifen aus Saatgut gebietsheimischer Herkunft (Rieger-Hofmann) soll unterschiedlichen Insekten (Faltern, Bienen, Zikaten, Heuschrecken usw.) als Nahrungs-, Fortpflanzungs- und Überwinterungsstätte dienen. Die Initialansaat soll durch Heudrusch flächig verteilt werden.
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Das Projekt wurde zu fast 90 % aus Mitteln der NABU-Patenschaftserlöse finanziert. Die Grunderwerbskosten übernahm die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Über den Vertragsnaturschutz unterstützte das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen. Der Eigenanteil der Ortsgruppe Breitungen konnte somit stark minimiert werden.
Projektmeilensteine:
Unterstützer: