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An zahlreichen Stellen kümmern sich derzeit aktive NABU-Mitglieder mit ihren Amphibienschutz-Aktionen um die großen Massenwanderungen der Amphibien, die zurzeit stattfinden. Nachttemperaturen um fünf Grad Celsius lösen bei den Amphibien, insbesondere bei den Frühziehern Gras- und Moorfrosch, Frühlingsgefühle aus.
Vielerorts konnten die Amphibienschutzzäune rechtzeitig aufgebaut werden. Der NABU Kreisverband Schmalkalden-Meiningen appelliert an die Autofahrer, sich auf die wandernden Tiere einzustellen und entsprechend vorsichtig zu fahren, nicht zuletzt auch zum Schutz der vielen ehrenamtlichen Amphibienschützer.
Das Aufstellen von speziellen Fangzäunen ist eine seit vielen Jahren vom NABU vor Ort praktizierte Form des Krötenschutzes an den Straßen. An den Fangzäunen werden in regelmäßigen Abständen Eimer in den Erdboden eingelassen, die Frösche und Kröten durch den Fangzaun am Überqueren der Straße gehindert wandern so an ihm entlang und fallen dann in die eingelassenen Eimer.
Die Amphibien werden dann von vielen NABU Mitgliedern und mit Hilfe von Freiwilligen eingesammelt, gezählt und über die Straße gebracht. Weitere wirkungsvolle Einrichtungen zum Schutz der Kröten sind Amphibientunnel oder zeitweilige Straßensperrungen.
Neben der Sicherung und dem Erhalt von Laichgewässern ist die Anlage von Ersatz-Kleingewässern, die von den Tieren gefahrlos erreicht werden können, eine weitere Möglichkeit dem Amphibiensterben auf den Straßen langfristig zu begegnen.
In Deutschland leben 21 Amphibienarten, zu denen Salamander, Molche, Unken, Kröten und Frösche gehören. Die wechselwarmen Tiere, deren Körpertemperatur in hohem Maß von der Umgebungstemperatur abhängig ist, wandern alljährlich im Frühjahr bei wärmer werdenden Temperaturen von ihren Winterquartieren zur Fortpflanzung in ihr Geburtsgewässer, auf das sie während ihrer Larven- bzw. Kaulquappenphase geprägt wurden. Vielfach müssen sie dabei Straßen queren und kommen dabei in großer Zahl buchstäblich unter die Reifen.
Aktuelle Informationen sind im Internet unter www.nabu.de/kroetenwanderung zu erhalten. Dort gibt es auch allgemeine Informationen über den Standort von Krötenzäunen (über die Verlinkung ‚Schutzzaun-Datenbank‘), Kurzporträts zu den Aktionen vor Ort und wo Helfer gebraucht werden.